Gemeinsam Zukunftsfähigkeit stärken
Die GLS Bank Stiftung fördert durch ihr gesellschaftspolitisches Engagement ein Bewusstsein dafür, dass Geld ein soziales und gesellschaftliches Gestaltungmittel ist. Das einzig sinnvolle Ziel wirtschaftlicher Tätigkeit ist nicht der größtmögliche Gewinn, sondern eine Orientierung am Menschen und seinen geistigen, sozialen, materiellen und kulturellen Bedürfnissen unter ökologischen und nachhaltigen Rahmenbedingungen.
Sie haben eine Projektidee für gesellschaftspolitisches Engagement und suchen eine starke Förderpartnerin? Hier erhalten Sie alle Informationen, wenn Sie einen Förderantrag bei der GLS Bank Stiftung stellen möchten.
Sie haben den Gedanken, selbst aktiv zu werden und sich für eine neue, am Menschen orientierte Geld- und Finanzordnung einzusetzen? Ob mit einer Spende oder einer eigenen Idee, kommen Sie gerne auf uns zu.
Wie kann wirtschaftliche Tätigkeit sich am Menschen orientieren unter ökologischen und nachhaltigen Bedingungen? Geld als ein soziales und gesellschaftliches Gestaltungmittel nutzen - das ist das Anliegen der GLS Bank Stiftung.
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Geldgipfel
Der Geldgipfel ist eine wiederkehrende Veranstaltung für eine Geld- und Finanzwende. Gegründet wurde er 2014 von Lukas Beckmann aus dem ehemaligen Vorstand der GLS Treuhand, zusammen mit Thomas Jorberg, dem ehemaligen Vorstandssprecher der GLS Bank. Unter dem Titel „Von der Energiewende zur Geldwende“ waren Bürger*innen erstmals an den Veranstaltungsort Universität Witten/ Herdecke geladen, um dort an den Grundlagen einer neuen Geldordnung mitzuarbeiten. Seitdem versteht sich der Geldgipfel als ein beständiges Forum und Arbeitsprozess in Kooperation mit gesellschaftlichen Akteuren*innen aus Wirtschaft und Finanzen, Politik, Bildung und Forschung. 2016 kamen Interessierte und Fachpersonen unter dem Titel "Homo civilis et oeconomicus. Vom Fußabdruck zum Handabdruck" zusammen. "Von der Finanzwirtschaft zur Realwirtschaft – 10 Jahre nach Lehman Brothers" war das Thema das dritten Geldgipfels im Jahr 2018. Die vierte Veranstaltung "Respekt oder Rendite" wurde pandemiebedingt vom Jahr 2020 auf das Jahr 2021 verschoben und fand komplett im digitalen Raum statt. Der nächste Geldgipfel wird im September/Oktober 2024 stattfinden.
Der Geldgipfel richtet sich an alle interessierten Bürger*innen.
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Geförderte Projekte 2024
Der Weimarer Verein ist seit 1999 Träger der freien Jugendhilfe und macht Angebote für Kinder und junge Erwachsene. Das Anliegen des "stellwerks" ist es, gesellschaftlich relevante Themen in künstlerisch hoher Qualität zu vermitteln und so den Spielenden sowie den Zuschauenden eine intensive Auseinandersetzung mit Themen, die sie beschäftigen, zu ermöglichen.
Das "Geldstück" wird von jungen Menschen inszeniert und beschäftigt sich mit der Frage, was eine bargeldlose Zukunft für unsere Gesellschaft bedeutet. Das eigene Verhältnis zu Geld soll reflektiert werden genauso wie die Beziehung dazu, wenn das Geld vom Analogen ins Digitale wechselt.
Die ökonomische Standardbildung an deutschen Hochschulen, die jährlich hunderttausende Studierende erreicht, vermittelt nach wie vor ein hochgradig abstraktes, praxisfernes und ethisch unreflektiertes Bild von der Wirtschaft. In diesem wird die heutige Geldwirtschaft unreflektiert als gegebenes Fundament angenommen. Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung hingegen entwickelt, erprobt und skaliert speziell für Bachelor-Studierende eine zukunftsermöglichende Geld- und Finanzbildung. Diese thematisiert die grundlegenden Bedeutungen des Geldes als gesellschaftsgestaltendes und persönlichkeitsprägendes Medium ebenso, wie sie die sozial-ökologischen Konsequenzen des heutigen Geld- und Kreditwesens und seine möglichen Alternativen als gestaltbar erkennen lässt. Die Bildungsarbeit der Hochschule erreicht neben den eigenen Studierenden über Netzwerke auch weitere Lernende und schafft Blaupausen für andere Bildungseinrichtungen.
Im Projekt (Laufzeit bis 31.3.2025) werden bereits bestehende Lernformate auf das Projektziel hin überarbeitet, ein neues Kern-Curriculum entworfen und neue Lernmaterialen erarbeitet, die ebenfalls in Master-Studiengängen sowie an Schulen genutzt werden können.
Die ganze Welt steht heute vor der Herkulesaufgabe, einen Weg aus der globalen Klima- und Biodiversitätskrise zu finden. Bisher war die globale Wirtschaftsentwicklung immer auf das monetäre Wachstum fokussiert. Das hat dazu beigetragen, die Welt in Krisen zu führen. Die heute notwendige "Just Transition" muss in eine andere Richtung gehen: Sie hat nicht das Ziel, Wachstum zu generieren, sondern allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen. Dafür braucht sie neue Konzepte von Wohlstand und wirtschaftlicher Entwicklung.
Was das in der Praxis bedeutet, soll innerhalb des Projekts ausgelotet werden. Frei nach dem Motto "Think global, act local" werden lokale Best-Practice Beispiele diskutiert, die aufzeigen, wie eine wachstumsunabhängige und resiliente Just Transition vor Ort aussehen könnte und was das für eine adäquate Entwicklungszusammenarbeit im 21. Jahrhundert bedeutet. Kern des Projektes stellt eine zweitägige Konferenz in Bonn mit Wissenschaftler*innen und Akteur*innen der Entwicklungszusammenarbeit dar. Sie wird ergänzt durch eine öffentliche Abendveranstaltung mit einer Podiumsdiskussion sowie aktiver Öffentlichkeitsarbeit.
Das Bonner NELA (Next Economy Lab) versteht sich als Laboratorium zur Umsetzung der sozialökologischen Transformation in der Region von unten hin zu einer sozialen, klimagerechten und kooperativen Wirtschaft.
Geförderte Projekte 2023
Die Initiative "Geld Neu Denken" setzt sich für ein nachhaltiges und faires Geld- und Finanzsystem ein. MonNetA möchte das Thema mittels niedrigschwelliger Informationsangebote in die breite Öffentlichkeit bringen und arbeitet darauf hin, dass Bürgerräte auf nationaler Ebene für ein Geldsystem mit Sinn und Gerechtigkeit stattfinden. Die Initiative ist organisiert als runder Tisch bekannter Organisationen der Geldreform- und der Klima-Bewegung, u. a. Monetative, Pufendorff Gesellschaft/MMT, Monneta, Fair Finance Institute, Mehr Demokratie, Klima Allianz, Parents for Future, Attac, Together For Future, Gemeinwohlökonomie, Netzwerk Steuergerechtigkeit, GLS Bank. Insbesondere soll die Breitenwirkung über die etablierten Kommunikationskanäle der Partnerorganisationen genutzt werden, um mittelfristig ein Problembewusstsein in der Öffentlichkeit zu etablieren.
Es soll darauf hingearbeitet werden, dass innerhalb der nächsten drei Jahre Bürgerräte zum Thema Geld- und Finanzsystem stattfinden, die idealerweise von der Politik beauftragt wurden. Durch die Empfehlungen der Bürgerräte liegt der Politik dann eine transparent und klar formulierte Erklärung des Willens ("Kompass") und der Opferbereitschaft ("Seismograph") einer repräsentativen Gruppe gut informierter Bürger*innen vor. In der Folge achtet die Initiative darauf, dass entlang dieser Maßgabe in den darauffolgenden Jahren eine sukzessive Umgestaltung unseres Geld- und Finanzsystems erfolgt.
Die Allianz versteht sich als informelles Netzwerk, das dynamisch und agil zusammenarbeitet, um die Vision eines fairen Miteinanders im Handel zu erreichen. Die Mitglieder tauschen sich über kritische Handelspraktiken aus und wie diese gemeinsam überwunden werden können. Ziel ist es, an der Definition und der Weiterentwicklung von fairen Handelspraktiken zu arbeiten, auf die sich alle in Verhandlungsgesprächen mit dem Handel/den Supermärkten beziehen können. Um diese Arbeit professionell fortsetzen zu können, hat der Verein Mittel beantragt, um Personalkosten zu decken.
Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. ist seit 1992 die politische Stimme für eine nachhaltige Wirtschaft. Der parteipolitisch unabhängige Unternehmensverband setzt sich für Umwelt- und Klimaschutz ein.
Der Verein gehört auch zum Trägerkreis des Sustainable Economy Summits (SES), welcher zur Entwicklung und Verbreitung eines gemeinwohl-orientierten Weltwirtschaftsmodells beiträgt. Die Veranstaltung ermöglicht den dazu notwendigen Austausch zwischen nachhaltig ausgerichteten Unternehmen, Studierenden und der Politik. 2023 wird der Sustainable Economy Summit erstmals in Berlin abgehalten und steht unter der Schirmherrschaft von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck. Es werden etwa 400 Entscheider*innen auf CEO-Level erwartet.
Der Chiemgauer Verein arbeitet ehrenamtlich daran, Bewusstsein zu schaffen für Geldsysteme und deren Wirkungen auf die Gesellschaft und das Individuum. Auch die Verknüpfung von Geld und Ökologie sowie die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe gehören zu ihren Themen. Die Jubiläumsfeier soll das unbezahlte Engagement der Vereinsmitglieder würdigen.
plan A+ Klima & Kultur setzt sich für ein sozial-ökologisches Miteinander ein - mit den Menschen und mit der Natur. Der Verein hat sich einem zukunftsweisenden Denken und Handeln verschrieben und fördert die Entfaltung des Gestaltungswillens.
Das Projekt "ZWISCHEN Gegensätzen" hat zum Ziel, die Ambivalenz des Fortschritts zu beleuchten und neue Potenziale zwischen gegensätzlichen Konzepten aufzuzeigen, um die Besucher*innen zu einer ganzheitlichen und verantwortungsvollen Denk- und Handlungsweise zu inspirieren. Die Initiator*innen sind der Meinung, dass es zu wenige Initiativen gibt, die öffentliche Angebote für ganzheitliche Werte, Denkweisen, Produktion und Konsum auf demokratische Weise fördern. Deshalb sollen zwischen August und Dezember 2023 in Berlin ein analoges Diskussionsforum, ein Workshop und ein Lesezirkel stattfinden. Mit Personen, die sich für Zukunftsforschung, Soziologie, Kreativwirtschaft, Kultur, Kunsthandwerk, Psychologie und nachhaltige Entwicklung interessieren und im städtischen und ländlichen Raum aktiv sind, soll das Potenzial "ZWISCHEN Gegensätzen" erforscht werden.
Der BUND Landesverband Sachsen e.V. mit seinen rund 10.000 Mitgliedern engagiert sich für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und die Bewahrung des Naturerbes, den Schutz des Klimas und den Erhalt der Biodiversität. Er untergliedert sich in 40 Regional- und Ortsgruppen. Die größte davon ist die Regionalgruppe Leipzig, die sich vor Ort z.B. für nachhaltige Gastronomie, mehr Stadtgrün und mehr Verankerung von Klimaschutz in der Kommunalpolitik einsetzt.
Der Klimabonus ist ein bundesweites Verbundprojekt zur regionalen Gestaltung des Klimaschutzes für Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen. Grundlegend kann das Klimabonus-Konzept in die drei Bereiche Information, Reduktion und Kompensation unterteilt werden, deren Zusammenspiel zu erhöhter Partizipation und Wirksamkeit der lokalen Bevölkerung führt. Der Klimabonus ist ein niedrigschwelliges Angebot, bei dem die Einwohner*innen direkt sehen können, wie viele Treibhausgase durch eine zu tätigende Investition, durch Konsumvermeidung oder durch einen klimafreundlichen Einkauf gemindert werden. Da die ausgegebene Menge an Klimaboni an die Treibhausgas-Minderung gekoppelt wird, ist die Belohnung in Klimaboni höher, je größer die Reduktion der Treibhausgase ist. Ziel ist eine Minderung um 7.000 Tonnen CO2 in Leipzig zwischen 2023 und 2025 durch Maßnahmen, die über den Klimabonus angestoßen werden.
Geförderte Projekte 2022
Der Verein BeWoJo wurde speziell gegründet, um Kindern den Umgang mit Geld nahe zu bringen, da dies aus unterschiedlichen Gründen in vielen Fällen weder in der Schule noch im Elternhaus passiert. Dass dies dringend nachgeholt werden muss, zeigt beispielsweise die Jugendstudie 2021 des deutschen Bankenverbandes. Demnach sind 12 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen verschuldet.
In 2023/24 führte unter anderem das BeWoJo-Team in Grundschulen in Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg das Theaterstück „Was heißt'n hier Geld“ auf, um insgesamt über 700 Dritt- und Viertklässler*innen den Umgang mit Geld, Sparen, Zinsen und Schulden zu vermitteln. Wolfgang Bergler, Vorsitzender des Vereins, ist besonders erstaunt darüber, dass „viele Kinder in der dritten und vierten Klasse schon die bargeldlosen Zahlsysteme kennen und auch ab und an nutzen – ohne zu wissen, wie dies in die Schuldenfalle führen kann.“
Auch, wenn das Thema Schuldenfalle und Schuldenvermeidung ernst ist: BeWoJo schafft es durch Clownerie-Elemente zu zeigen, dass gesunder Umgang mit Geld Spaß machen kann. Das interaktive Theaterprojekt wird ergänzt mit Material für den Unterricht und auch die Eltern wurden mittels Fragebogen mit einbezogen.
CRIC ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit in der Geldanlage mit über 120 Mitgliedern im deutschsprachigen Raum. Ziel des Vereins ist es, ökologischen, sozialen und kulturellen Aspekten in der Wirtschaft mehr Gewicht zu verleihen. Die Schwerpunkte liegen im Dialog mit der Wirtschaft (Engagement), in der Bewusstseinsbildung und der wissenschaftlichen Begleitforschung.
Die CRIC-Konferenz „Geld und Frieden“ im Rhein-Main-Gebiet (und online) will einen Beitrag leisten, um dem Thema Frieden angemessene Geltung in Debatten um Sustainable Finance zu verschaffen. Inhaltlich soll es u.a. um Friedensbegriffe, ESG- Bewertungskriterien, Anlagestrategien, Regulierungsbedarf, neuartige Waffen im Zuge der Digitalisierung, Terrorismusfinanzierung, Entwicklung einer Kultur des Friedens und innovative Finanzierung von Friedenssicherung gehen. Die Konferenz richtet sich als hybrid durchgeführte Tagesveranstaltung an ein Fachpublikum, v. a. aus dem Kreis von Investierenden und der Finanzwirtschaft, aber ebenso an Teilnehmende aus der Realwirtschaft, Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Medien.
Bündnis Bürgerenergie e.V.
Elf Organisationen haben Anfang 2014 das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBE) initiiert, zu denen neben der GLS Bank Stiftung auch die Stiftung Neue Energie als weitere Themenstiftung der GLS Treuhand gehört. Innerhalb des Bündnisses schließen sich lokale, regionale und bundesweit aktive Vereinigungen, Netzwerke, Unternehmen und Personen zusammen, um sich für eine Stärkung der Energiewende in Bürgerhand einzusetzen. Die Energiewende verfolgt das Ziel einer nachhaltigen und klimafreundlichen Versorgung mit Strom, Wärme und Mobilität über den Ausbau von erneuerbaren Energien zu realisieren. Trotz einem weitgehenden Konsens in der deutschen Gesellschaft und Politik, birgt die Umsetzung Herausforderungen, die mit einem hohen Bedarf an Dialogprozessen, wissenschaftlicher Aufarbeitung, Bildung sowie Beteiligung und Vernetzung der Akteure einhergeht.
An diesem Punkt setzt das Bündnis Bürgerenergie e.V. an. Als Impulsgeber und Prozessgestalter werden Grundlagen gefördert und gemeinsame Interessen gebündelt, um eine ethische und sozial verantwortliche Energiewende zu erreichen. Die wirtschaftlichen Ziele stehen dabei im Dienst gesellschaftlicher Zwecke: Ökologische Verantwortung, Umwelt- und Klimaschutz, Daseinsvorsorge und nachhaltige Entwicklung einer Region. Insbesondere der politische Dialog steht im Vordergrund der Arbeit, um eine „Kultur der Bürgerenergie“ in der politischen Öffentlichkeit zu schaffen und eine Förderung von Gemeinschaft durch bessere Vernetzung zu erreichen. Als Kompetenzzentrum für alle Fragen der Bürgerenergie wird Bürgerenergie-Akteuren Wissen und Qualifikationen vermittelt, damit sie mit innovativen Ideen die dezentrale Energiewende aktiv mitgestalten können. So kann die Bürgerenergie als wichtiger Treiber der Energiewende weiter ausgebaut und als eine tragende Säule der Energiewende dauerhaft gestärkt werden.
Seitdem geht die Arbeit des BBE kontinuierlich voran: Die Anzahl der Mitglieder ist inzwischen auf über 200 gestiegen. Das Bündnis vereint über diese Mitglieder über 500.000 Energiebürger*innen aus ganz Deutschland.
Mehr erfahren: www.buendnis-buergerenergie.de
Mit scharfer Kritik an der damaligen Bundesregierung hatte sich Anfang 2014 in Berlin das Bündnis Bürgerenergie gegründet und im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Zu den Gründungsmitgliedern zählten u.a. Lukas Beckmann früherer Vorstand der GLS Bank Stiftung und früherer Vorstand der GLS Treuhand, sowie Dr. Hermann Falk, damaliger Vorstand des Bündnis Bürgerenergie und Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), heute Vorstand der GLS Treuhand und Geschäftsführer der Stiftung Neue Energie.
Am 6. und 7. Oktober 2017 fand in den Räumen der GLS-Bank in Bochum der vierte Bürgerenergie-Konvent des Bündnis Bürgerenergie e.V. statt verbunden mit lebhaften Diskussionen und Austausch.
Netzwerk Plurale Ökonomik e.V.
Das Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. ist ein Dachverband von 37 Hochschulgruppen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Das Netzwerk setzt sich für ein neues wirtschaftliches Denken und Handeln ein und will Öffentlichkeit, Hochschulen und Politik sensibilisieren, Akteur*innen der pluralen Ökonomik miteinander vernetzen und so mittel- bis langfristig bestehende Institutionen, Lehrcurricula und Forschungsprogramme in den Wirtschaftswissenschaften verändern.
Als Einzige setzen sich die ehrenamtlich aktiven Studierenden, Promovierenden, Postdocs, Profesor*innen und interessierte Menschen an einer pluralen Ökonomik nicht für eine spezielle ökonomische Denkschule ein, sondern für alle Theorieansätze und Methoden. Dieser Ansatz und diese Organisationsform sind einzigartig im deutschen Sprachraum und sollen die Rolle und das Verständnis von Ökonomik, verstanden auch als Bestandteil von Politikberatung, nachhaltig verändern. Das Ziel ist es, dadurch zur Entwicklung sozial gerechter und ökologisch tragbarer Lösungen für die Probleme unserer Zeit beizutragen.
Mit der Zuwendung durch die GLS Bank Stiftung wurden für die Dauer von einem Jahr (Juni 2016 bis Juni 2017) zwei projektgebundene Teilzeitstellen für die Bereiche Netzwerkkoordination und Gruppenkoordination geschaffen und finanziert.
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